Freies Einfügen von SWOODBoxen

Als besonderes Highlight können in SWOOD Design die SWOODBoxen frei im Raum in jede beliebige Position eingefügt werden. Die eingefügte SWOODBox kann nun gedreht und ihre Ausrichtung beeinflusst werden. Eine weitere Besonderheit: Fortan ist eine Mehrfacheinfügung identischer SWOODBoxen möglich. Dadurch entfällt ein erneutes Wählen der SWOODBox in der Bibliothek. (Bild 1 und Bild 2)

Verbinder Setzen vereinfacht

Ebenfalls neu hinzugekommen ist das Zuordnen und Setzen von Verbindern. Verbinder-Normteile wie z.B. Dübel oder Lamello, können in der entsprechenden Baugruppenstruktur verschoben werden. Das bedeutet, Verbinder Normteile sind nun ihrer Liefereinheit (Korpus) zuordbar. Dadurch werden die Stücklisten übersichtlicher und Fehler vermieden. Des Weiteren werden bereits zugewiesene Kanten beim Setzen von Verbindern ignoriert. Das erleichtert das Arbeiten enorm.

Beschläge mit Bearbeitungslogiken herunterladen

Des Weiteren besteht die Möglichkeit, Beschläge mit Bearbeitungslogiken herunterzuladen und sofort einzubauen. Die ,Beschlagbibliothek‘ ist eine Zusatzapplikation zum SWOOD Design. Vorgefertigte SWOODBoxen können inklusive ihrer Normteile direkt vom Normteillieferanten geladen werden. Dazu werden Beschlagsdaten der entsprechenden Beschlagshersteller in CAD Form genutzt.

Mit SWOOD CAM steht dem Anwender eine CAM Lösung zur Verfügung, welche alle gängigen CNC Bearbeitungszentren im Holzbereich ansteuern kann. Parallel zum Designprozess in SWOOD generiert SWOOD CAM im Hintergrund alle fertigungsrelevanten Informationen. Diese sind mit einem Klick abrufbar und können direkt an die Maschine gesendet werden.

Kollisionskontrolle in der Abtragssimulation

Ein wesentliches neues Feature im Modul SWOOD CAM ist die Materialdarstellung in der Abtragssimulation, in der nun auch Platten- und Belagsmaterial fotorealistisch dargestellt wird. (Bild 3) Die Abtragssimulation wurde um eine Kollisionskontrolle erweitert. Wird eine Kollisionskontrolle ausgewählt, durchläuft die Software eine schnelle Analyse aller Arbeitsgänge. Die erkannten Kollisionen werden anschließend bei den entsprechenden Bearbeitungen mit den Körpern, die kollidieren angezeigt. Dabei wird die volle Umgebung erkannt. (Bild 4)

Neuerungen bei der automatischen Konturbearbeitung

Neue Optionen in der ,AutoKontur‘ Bearbeitung ermöglichen, im Gegensatz zu der bekannten Konturbearbeitung, lediglich einzelne Teile der Außenkontur zu bearbeiten. (Bild 5) Die Konturbearbeitung wurde um die Möglichkeit, den Startwert fix auf die Mitte der längsten Kante zu setzen, erweitert. Dies soll bei AutoKontur-Bearbeitungen helfen, den Anfahrweg seltener überprüfen zu müssen.

Restmaterialbearbeitung in Nut nach Nut-Sägen

Durch Sägeblätter bearbeitete Nuten können nun mit einer neuen Funktion „Ecken in Taschen nachbearbeiten“ ausgeräumt werden. Restmaterial, was durch die Sägeblattgeometrie nicht entfernt wurde, kann hier durch wenige Klicks entfernt werden.

Durchgängiger Informationsfluss

Bei der Ausgabe der CNC Programme können nun alle Dateieigenschaften ausgelesen werden. Vom Konstrukteur hinterlegte Informationen werden somit direkt an die CNC Maschine gesendet und stehen dem Mitarbeiter an der CNC Maschine als Hinweis zur Verfügung. Des Weitern können durch das Auslesen der Eigenschaften Entscheidungen automatisiert getroffen und die CNC Programme noch effizienter und fehlerfreier generiert werden.

Autorin: Diana Salan