Jedes Jahr im Herbst hält DPS Software seine Kundenforen ab – jeweils in Fellbach für die süddeutschen Anwender und in Münster für die Kollegen in Norddeutschland, das am 8.11.2016 stattfinden wird.
DPS ist nach 20 Jahren eines der bedeutendsten Solidworks-Systemhäuser, sogar weltweit, geworden. Das Unternehmen hat zurzeit ca. 360 Mitarbeiter und sein Angebot geht weit über das konventionelle Engineering hinaus. DPS hat neben vielen Engineering-Paketen auch das ERP-System „Sage“ im Angebot. Somit können Komplettangebote nicht zuletzt für den Mittelstand gemacht werden. Und wenn der Geschäftsführer Manfred Gravius sagt: „Wir sind ein Systemhaus für PLM“, dann liegt er damit genau richtig.
Hingewiesen sei noch auf die Fähigkeiten von DPS, eigene Software-Pakete zu entwickeln, um damit den Kunden wirklich durchgehende Integrationen zu bieten.
Seine Daten „lieben“
So wie man heute das Engineering und darüber hinaus das Produktlifecyclemanagement versteht, ist klar, dass dabei eine große Menge an Daten anfällt. Sie optimal zu nutzen, ist ein Anliegen von DPS, welches auf dem Forum in Fellbach in einem „Hauptvortrag“ gipfelte.
Nach Ansicht von Andreas Mäule, Pre/Sales Consultant für CAD bei DPS, der den Vortrag hielt, „ist es zunächst einmal wichtig, ein
- Daten-Design
vorzunehmen.“ Das bedeutet, die Daten in eine Form zu bringen, die über alle Stufen der Prozesskette nützlich ist. Möglicherweise können die Datenformate so angelegt werden, dass sie sowohl computerlesbar als auch von Menschen lesbar sind. Das was die Konstrukteure erdenken, drückt sich am Ende in vielen Arten von Dokumenten aus, etwa der CAD-Geometrie in 3D, den Zeichnungen, den Stücklisten, der Visualisierung des Produkts, in Prüfvorschriften, NC-Programmen und einigem mehr.
Hierfür sollten die einmal erstellten Daten immer wieder verwendet werden können. Eine
- zentrale Datenhaltung
„ist dafür unerlässlich“, wie Mäule sagt.
Gut zu realisieren ist dies mit einem PDM-System, besser noch mit einem PDM-System, welches mit ERP intelligent verknüpft ist – etwa für eine frühzeitige Vorkalkulation. Darum kann man beide Welten in Zukunft kaum noch trennen.
In einem weiteren Schritt geht es darum, die vielen gespeicherten Daten auch sicher wieder zu finden.
Eine Lösung dafür ist „Exalead“, ein Softwarepaket, welches in der Lage ist, auch in großen Datenbeständen (Big Data) gewünschte Daten zu finden und so darzustellen, wie der Anwender sie braucht.
Sind nun Daten wohlgeordnet in allen Bereichen vorhanden, kann das als großer Vorteil in
- Automatisierungsprojekten genutzt werden.
Auch dafür bietet DPS Produkte, vor allem aber auch Serviceleistungen an. Das Systemhaus hat schon mehrfach bewiesen, dass es in der Lage ist, auch umfangreiche Integrations- und Automatisierungsprojekte in kurzer Zeit zu realisieren. „Schätzen Sie Ihre Daten wert, wir tun es“, schloss Mäule seinen Vortrag ab.