„So macht Wissen vermitteln einfach Spaß“
Die Technische Universität München (TUM) und DPS Software arbeiten seit diesem Jahr noch enger zusammen. Seit Februar wird dem Thema Produktdatenmangement (PDM) eine Vorlesung an der Münchener Universität gewidmet. DPS Software wird fortan vor 1.000 Studierenden zum Thema 3D-CAD und PDM referieren. Nach dem erfolgreichen Auftakt der PDM-Vorlesung, sind in den kommenden Semestern weitere Vorlesungen geplant.
Seit dem Wintersemester 2021/22 gibt es an der Technischen Universität München ein neues CAD-Praktikum. Am Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik werden pro Jahr rund 1.000 Studierende in der CAD-Konstruktion in SOLIDWORKS ausgebildet und an das Thema 3D-CAD und PDM herangeführt. Damit das Gelernte auch praxisnah geübt werden kann, erhielten die Studierenden die Aufgabe, eine Baugruppe in SOLIDWORKS zu erstellen. Das Übungsbeispiel ist das Gehänge einer urbanen Seilbahn, das in Zusammenarbeit mit der Leitner AG entworfen wurde. Ein Bestandteil dieser CAD-Ausbildung ist auch der Besuch der PDM-Vorlesung, die von der DPS Software konzeptioniert und umgesetzt wurde.
Erste PDM-Vorlesung war erfolgreich
Die Vorlesung PDM von DPS Software an der TUM ist seit diesem Wintersemester fester Bestandteil des Vorlesungsplans der angehenden Maschinenbauingenieure. Die erste gemeinsame Vorlesung von DPS Software und 3D EduWorks startete als hybride Veranstaltung im Februar dieses Jahres für die Erstsemester. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und wird weitergeführt.
Die Idee, ein Vorlesungskonzept aufzubauen und dieses an die Uni zu bringen, entstand während der Einführungsphase von PDM Professional an der TUM im Austausch zwischen dem Projektteam der TUM, 3D EduWorks und DPS. Christian Jendrasik, Leiter des PDM Competence Centers und Thomas Napirala, PreSales Consultant PDM, setzten sich zusammen und feilten an dem Konzept. Gespräche mit dem Team des Lehrstuhls für Fördertechnik Materialfluss Logistik der TUM und 3D EduWorks machten das Vorlesungsprojekt konkreter. Schnell kristallisierte sich die Idee heraus, an der TUM eine freie Vorlesung zu gestalten.
Es sollte keine trockene Theorieveranstaltung werden, so viel stand fest. Vielmehr ging es darum, „ein Verständnis für den Nutzen eines PDM-Systems für Industrie, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Anwender aufzuzeigen und dies zu vermitteln. Das gelingt am besten, anhand der Prozessbetrachtung eines Industrieunternehmens und der Anforderungen für die tägliche Anwendung, gespickt mit PDM-Beispielen aus der Praxis“, erzählt Jendrasik und ergänzt: „Mit dem neu gewonnenen Wissen, können die Studierenden besser vorbereitet in ihr Praxissemester starten.“
SOLIDWORKS und PDM bei der TUM im Einsatz
Der Umgang mit dem CAD-Programm SOLIDWORKS ist seit einiger Zeit Bestandteil der Ausbildung der Studierenden der Fachrichtungen Maschinenwesen, Ingenieurswissenschaften, Chemieingenieurwesen und der Wirtschaftswissenschaften an der TUM. Rund 1.000 Studierende pro Jahr lernen das Konstruieren mit dem bekannten CAD-Software-Programm.
Seit dem Sommer 2021 wird an der TUM PDM Professional von DPS Software eingesetzt. 2.000 PDM-Lizenzen EDU hat die TUM nun im Einsatz. SOLIDWORKS Education (EDU) ist die Lehr-Edition für Forschung und Bildung und ist speziell für Bildungseinrichtungen wie Universitäten, Schulen, Ausbildungsbetriebe usw. geeignet. Erarbeitet und umgesetzt wurde das PDM-Projekt für die TUM mit dem Partner 3D EduWorks, DPS und einem vierköpfigen Team des Lehrstuhls für Fördertechnik Materialfluss Logistik der TUM.
Christian Jendrasik und sein Team freuen sich schon sehr auf die nächsten gemeinsamen Vorlesungen: „Es hat richtig Spaß gemacht. Die Unterstützung des Teams der TUM war sensationell, ebenso die Unterstützung durch 3D EduWorks. So macht Wissen vermitteln einfach Spaß.“ Mit einem Lächeln ergänzt der PDM-Experte: „Wenn Studierende das Potential von CAD und PDM bereits im Studium erkennen und zu nutzen wissen, so ist die Lernkurve beim Berufseinstieg schnell überwunden und Produktivität vorprogrammiert. Es macht Spaß, mehr Zeit für kreative Dinge wie Entwicklungen zu haben, wenn mir teils lästige Aufgaben durch die Systeme abgenommen werden.“
Autorin: Diana Salan
Foto Header: TUM/Technische Universität München: Uli Benz/TUM