
Analoge vs. digitale Inbetriebnahme
Bei der klassischen Inbetriebnahme wird geprüft, ob ein zuvor entwickeltes und installiertes System für den vorgesehenen Zweck geeignet ist, bevor es in der Praxis eingesetzt werden kann. Üblicherweise werden hierfür Tests im Fertigungsbereich durchgeführt.
PROJEKTZEIT
In der Regel nimmt die Inbetriebnahme etwa 25 % der Zeit bei einem Fertigungslinienprojekt in Anspruch.
PROJEKTVERZÖGERUNGEN
Die Inbetriebnahme kann aufgrund von Fehlern in der Steuerungssoftware für bis zu 70 % der Projektverzögerungen verantwortlich sein.
Diese unverhältnismäßig große Problemquelle kann zu kostspieligen Nacharbeiten führen und sich negativ auf die Kommunikation und das Vertrauen zwischen internen und externen Stakeholdern auswirken. Lässt sich die Inbetriebnahme effizienter gestalten? Ja – in Form einer virtuellen Inbetriebnahme.
Die virtuelle Inbetriebnahme verbessert die herkömmliche Inbetriebnahme in der Fertigung, indem Tests in einer Umgebung durchgeführt werden, die teilweise oder vollständig virtuell ist. Dadurch wird der Prozess beschleunigt und das Risiko kostspieliger Verzögerungen aufgrund von Fehlern und Nacharbeiten erheblich reduziert.
Bei der 3DEXPERIENCE ist die virtuelle Inbetriebnahme jedoch erst der Anfang. Sie bietet Produzenten und Herstellern von Fertigungslinien Möglichkeiten, noch vor dem Bau und der Prüfung einer realen Fertigungslinie diese zunächst zu entwerfen und virtuell zu testen.